Neben Zentrierbohrern nach DIN/ISO-Standard, finden Sie US-Norm (ASA), British-Standard (BS) oder Japanischer Norm (JIS) in unserem Programm. Wir bieten Zentrierbohrer aus verschiedenen Schneidstoffen an - aus Schnellstahl HSS oder HSS-E05 mit 5% Kobaltanteil, aus HSS-E Pulvermetall sowie aus Vollhartmetall. Noch mehr Leistungsfähigkeit bekommen unsere Zentrierbohrer durch die passenden Beschichtungen - TiN, TiAlN und X.Cut.
Zentrierbohrer sind Profilbohrwerkzeuge, die speziell für die Herstellung von Zentrierbohrungen entwickelt sind. Diese Zentrierbohrungen erlauben dann die Spannung von Werkstücken bei der Bearbeitung auf Drehmaschinen.
Zentrierbohrer können auch zum Anbohren verwendet werden, damit ein nachfolgendes Bohrwerkzeug in der Bearbeitung nicht verläuft.
Je nach Verwendungszweck gibt es verschiedene Formen von Zentrierbohrern. In Deutschland sind Zentrierbohrungen nach DIN 332 normiert. Die gängigste Variante ist Form A, mit einem Kegelwinkel von 60°, ergänzt von den Formen R und B.
Bei Form R ist der Kegelwinkel als Radius ausgeführt. Der Übergang von der Werkzeugspitze in den Schaft ist hier graduell, was den Zentrierbohrer wesentlich stabiler macht.
Form B ist durch eine Schutzfase von 120° am Schaftübergang gekennzeichnet. Diese schützt die 60°-Zentrierung vor Beschädigungen, gleichzeitig dient sie als Zentrierhilfe und erleichtert so das automatisierte Spannen von Drehteilen.
Eine weitere Ausprägungen ist Form W, dabei hat der Zentrierbohrer einen Wulst am kleinen Durchmesser. Dieser Wulst macht den Zentrierboher stabiler und begünstigt die Spanabfuhr. Zudem lässt sich Schmiermittel besser in der Zentrierbohrung halten, so dass schnelldrehende Werkstücke eine bessese Schmierung erhalten.
Eine nicht DIN normierte Form ist A90°. Hier beträgt der Kegelwinkel 90°, so dass die Zentrierbohrung gleichzetig als Senkung verwendet werden kann.
Eine weitere Sonderform sind Stufenzentrierbohrer nach DIN 332 Reihe 2. Diese Bohrwerkzeuge sind speziell für die Bearbeitung von Wellenenden elektrischer Maschinen konzipiert. Der Zentrierbohrer erstellt dabei
Stufenzentrierbohrer gibt es in den Formen D (entspricht Form A bei normalen Zentriebohrern), DR (entspricht Form R) uns DS (entspricht Form B).
Neben Zentrierbohrern nach DIN/ISO-Standard finden Sie auch US-Norm (ASA), British-Standard (BS) oder Japanischer Norm (JIS) in unserem Programm.
Wir verfügen zuden über eine große Auswahl an Zentrierbohrer Rohlingen um spezielle Formen und Sonderanfertigungen herzustellen.
Die Schneidplatte dieses Zentrierbohrers besteht aus einem speziellen Hartmetall, wodurch ein stabiler und robuster Bohrer entsteht, der eine deutlich höhere Zerspanungsleistung und Standzeit als HSS-Zentrierbohrer aufweist. Mit dem modularen Zentrierbohrer aus Hartmetall erzielen Anwender durch die höhere Standzeit und die enorme Zeitersparnis beim häufigen Werkzeugwechsel, Nachzentrieren und Längenkalibrieren insgesamt eine deutliche Kostenersparnis.
Der modulare Zentrierbohrer verfügt über eine Sandwich-Steck- und Klemmkonstruktion sowie ein spezielles Design mit konischem Passsitz. Die Exzentrizität beträgt ± 0,008 mm und geht im stationären Zustand gegen Null. Es handelt sich um einen speziellen, indexierbaren Zentrierbohrer zum Zentrieren auf Dreh-, Fräs- und Bohrmaschinen.
Die beiden Schneiden sind symmetrisch ausgeführt, um den Rundlauffehler bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten zu reduzieren und eine hohe Rundlaufgenauigkeit zu gewährleisten. Der modulare Zentrierbohrer hat eine spezielle Geometrie, die eine hervorragende Stabilität bietet, was zu einer ausgezeichneten Zentriergenauigkeit führt und eine Oberflächengüte von Ra ≤ 0,36 ermöglicht.
Bei jedem Werkzeugwechsel muss der Anwender die Werkzeuglänge und den Rundlauffehler des klassischen Zentrierbohrers neu einstellen.
Modulare Zentrierbohrer werden mit einer einzigartigen Montagehilfe montiert. Diese bietet eine schnelle "Plug-and-Perform"-Lösung, um die neue Schneidplatte exakt einzusetzen und so den Verlust von Produktionszeit durch Arbeitsunterbrechungen zu reduzieren.
Selbst ein unerfahrener Maschinenbediener kann die Wendeschneidplatte innerhalb einer Minute wechseln, ohne den Schaft aus der Maschine nehmen zu müssen, und erreicht dabei eine erstaunliche Positioniergenauigkeit.
Montageschritte
Geeignet für verschiedene Werkstoffe:
SPPW bietet zwei Typen von Wendeschneidplatten mit unterschiedlichen Beschichtungen, Hartmetallkantenqualitäten und Geometrien an, um die Bearbeitung einer Vielzahl von Werkstoffen zu ermöglichen:
- E-K10 - geeignet für Aluminium, Kupfer, Aluminium-Nickel und Nichteisenmetalle
- ME-B350 - geeignet für Stähle, gehärtete Stähle, legierte Stähle, rostfreie Stähle und Gusseisen.
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