Automotive
Wer seine Prozesskosten beherrschen will, muss alle Prozesse verstehen. Dabei liegt unser Fokus auf der ganzheitlichen Sicht der Bearbeitungsaufgabe, von der Planung bis zur Umsetzung des Serienprozesses.   Wir unterstützen Sie in allen Phasen der Produktion, von Fertigungsoptimierung, Aufbau neuer Fertigungslinien, Bestandsoptimierung oder Einführung neuer Technologien.

Werkzeuge für den Bereich Automotive

Komplexität, Ökologie und neue Werkstoffe

Die Zukunft des Automobils steht im Zeichen neuer Antriebskonzepte vom Elektro- über den Hybridantrieb bis hin zu neuen Antriebskonzepten, wie der Brennstoffzelle. In diesem Umfeld werden neue Motor- und Karosseriekonzepte entwickelt und dabei werden vermehrt neue Werkstoffe eingesetzt, um bei unverändertem oder geringerem Gewicht gleiche oder bessere Leistungswerte zu erreichen.

Moderne Faserkunststoffe (FVK) finden vermehrt ihren Einsatz; aus Effizienz-, Gewichts-, Festigkeitsgründen. Sie ergänzen durch ihre speziellen Eigenschaften die klassischen Konstruktionsmethoden und den Leichtbau auf Basis von Aluminium- und Titanlegierungen. Faserkunststoffe oder Composite finden nach und nach ihren Weg aus der Luftfahrt und dem Motorsport in die breite industrielle Anwendung der Kraftfahrzeug- und Nutzfahrzeugtechnik.

Wo eine hohe spezifische Festigkeit bei geringem Gewicht benötigt wird treffen wir auf Faserkunststoffe. Bei der Zerspanung von CFK, GFK und CFK-Metall-Stacks sind die Oberflächenqualität und Prozesssicherheit von überragender Bedeutung. Dies erfordert Werkzeuge mit besonders angepasster Geometrie, spezielle Schneidstoffe und Beschichtungssysteme, die auf den jeweiligen Werkstoff abgestimmt sind.

 

Lösungen Für die Achsenherstellung

Auch wenn immer mehr neue Werkstoffe Einzug in die Automobilproduktion halten, sind noch viele klassische Bearbeitungen zu finden.

Eine davon ist die Fertigung von Zentrierbohrungen bei der Herstellungen von Achssystemen. Wir haben Lösungen.

 

Fragen Sie uns!

Bohren von Turboachsen

Inconel 718 ist eine aushärtbare Nickel-Chrom-Eisen-Molybdän-Legierung mit hoher Temperaturbeständigkeit und exzellenten Oxidations- und Korrosionseigenschaften.

Aufgrund dieser Eigenschaften und einer guten Zerspanbarkeit wird der Werkstoff für Flugzeugtriebwerke, Gasturbinen, Raketentriebwerke, KFZ-Turbolader, hochfeste Federn und Befestigungselementen verwendet. 

Zur Anwendung kommt ein Sonderstufenbohrer auf Basis SIRIUS 761310 (Ø2,5x3,6) speziell für die Bearbeitung von Inconel ausgelegt. Die Kantenpräparation der Bohrerspitze und der spezielle Spitzenanschliff schaffen mehr Präzision und Standzeit.

  • Bauteil: Turboladerachse
  • Maschine: Spinner
  • Kühlung: Emulsion 4%
  • Bohrtiefe: 5mm Sackloch
  • Durchmesser: 2,5x5,3mm
  • Material: Inconel 718
  • Standmenge: 400 Bohrungen
  • Schnittgeschwindigkeit vc: 5 m/min
  • Vorschubgeschwindigkeit vc: 38 mm/min

 

 

 

  • Produktivität +21%
  • Geringere Stückkosten
  • Kürzere Durchlaufzeiten
  • Höhere Prozessstabilität
Werkstoff

Stahl, Hochfest

Gehärtete Stähle sind werden im Maschinenbau aufgrund ihrer hohen Härten hauptsächlich für Verschleißteile verwendet.
Die meisten gehärteten Stähle weisen Härten bis 54 HRc auf. Sie werden vor allem für Kunststoff-Spritzgusswerkzeuge und im Maschinenbau verwendet.
Stähle mit einer Härte bis 62 HRc werden hauptsächlich für Umformwerkzeuge und stark beanspruchte Maschinenbau-Teile verwendet, ebenso beim Spritzguss von Faserkunststoffen .
Stähle mit Härten über 62 HRc finden bei der Herstellung von Werkzeugen für Kalt- und Warmumformung, im Werkzeugbau bei Spindellagern, Ventilen oder anderen stark beanspruchten Teilen Verwendung.
Der Schwerpunkt liegt bei Standzeit, hoher Prozessgeschwindigkeit und Präzision.

-> Die meisten SPPW-Werkzeuge sind als Universal-Werkzeuge ausgelegt, also zur Bearbeitung eines breiten Spektrums an Werkstoffen geeignet. Wir empfehlen bei der Stahlbearbeitung die Verwendung beschichteter Werkzeuge. Je nach Härte des Werkstoffs muss ein geeigneter Schneidstoff gewählt werden. Ab einer Zugfestigkeit über 30 HRc (1000 MPa) empfehlen wir den Einsatz von VHM-Werkzeugen, über 45 HRc nur noch beschichtete Werkzeuge und bei Härten über 54 HRc geeignete Sondergeometrien.
Werkstoff

Aluminium

Aluminium-Legierungen (Mg, Si, Cu, Zn)
sind unterscheiden sich stark in ihrer Spanbarkeit. Z.B ist Al6061 schwierig zu zerspanen während Al7075 (AlZnMgCu1,5) sich gut zerspanen lässt.
Je nach Legierung können bei der Lagerung Veränderungen beim Gefüge vorkommen, die Veränderungen der Festigkeit bedingen.

-> SPPW-Alu-Fräser haben große Nuten für optimale Spanabfuhr und zwischen 1 und 3 Schneiden.
Die Fräseroberflächen sind häufig poliert und beschichtet (Dia.HC, Alu.Cut, Z.Cut) um Aufschweißungen vorzubeugen.
Werkstoff

CFK - "Carbon"

Kohlenstofffaser-(verstärkter)-Kunststoff, besteht aus der C-Faser und der Kunststoffmatrix, zumeist Epoxidharz.
Dabei ergänzen sich die Eigenschaften von Matrix und Faser. Zerspanung durch brechen der Fasern. Hitze ist ein Problem, da die Matrix degenerieren kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass CFK delaminiert.

-> SPPW-CFK-Fräser haben viele Schneiden mit Spanbrecher und sind Dia.HC oder Diamant beschichtet.
Fräser mir wechselnder Spiralrichtung vermeiden Delaminierung.
Werkstoff

GFK - Glasfaser

Glasfaser-(verstärkter)-Kunststoff, besteht aus der G-Faser und der Kunststoffmatrix, häufig Epoxidharz. GFK ist ein günstiger Faserverbundwerkstoff. Es lassen sich ohne Probleme große Teile herstellen.
Je nach Fertigungsmethode liegen die Fasern häufig ungeordnet (wirr) im vor. Auch ausgerichtete GFK-Laminate oder Kombinationen mit anderen Fasen kommen vor.


-> SPPW-GFK-Fräser haben eine pyramidenförmig verzahnte Schneide und sind häufig Dia.HC beschichtet. Es gibt die Schneiden in den Profilformen fein, mittel und grob sowie verschiedene Stirngeometrien für die jeweilige Anwendung.

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